☉ Riedificazione Rifugio Petrarca is a proposal by Larchs Colombo engineering Lorenzo Morandi and Maurizia Molteni for Provincia autonoma di Bolzano designed in 2015. It is located in Moso In Passiria Italy in a mountain setting. Its scale is small with a surface of 671 sqm an estimated budget of 2.170.000 € and a ratio of 3.234 €/sqm. Key material is wood. Concepts such as platform and folded facade are explored. Review the 2 proposals for the same competition.
Das Projekt hat einen festen, einfachen und deutlichen Rauminhalt; dank seiner ausgeprägten Form kann sich das Gebäude spontan in das Profil der Berge und in den Hintergrund integrieren. Das neue Bauwerk liegt auf dem existierenden Unterbau und hinterlässt Spuren und Gedächtnis des alten Schutzhauses. Das Gebäude löst das Problem der Lawine und passt sich an den natürlichen Elementen an: dem Fels und dem Wind. Seine markante Form macht ihm aerodynamisch und folglich Schutz und Unterschlupf für Einwanderer. Die Form des Gebäudes, mit der Spitze zu der Lawine, ermöglicht, den Aufprall der Lawinen abzuschwächen: diese wird tatsächlich umgeleitet und fügt daher keinen Schaden zu. Die Form der nordwestlichen Seite erlaubt, zwei unterschiedlichen Seiten zu haben: eine fensterlose Seite, die vor der Lawinen schützt, und eine Seite aus Glas, die die Stuben enthält und völlig auf die Landschaft blickt. Das Gebäude ist in funktioneller Hinsicht einfach und rationell. Der Zugang erfolgt durch die existierende westliche Terrasse. Der Eingang im Erdgeschoss verbindet den nördlichen Teil mit dem südlichen Teil. In dem nördlichen Teil, der notwendigerweise fensterlos ist, befinden sich alle Wirtschaftsräume, die Küche, die Lager und die Zellen; die Sanitär und der Werkraum befinden sich im Halbgeschoss und integrieren sich damit in die Orographie des Gebietes.
Der südliche Teil ist hell und nach der Landschaft gewandt und enthält die Stuben, die völlig auf die Landschaft blicken. Der Eingang und die Theke dienen als Verbindung zwischen den Bereichen. Im ersten und zweiten Stock gibt es die Zimmer, während im Halbgeschoss die Waschräume. Das Winterlager wird zu Bezugspunkt und visueller Brücke zwischen der Gipfel und dem Tal. Es liegt im oberen Teil des Gebäudes und hat einen autonomen Zugang dank einer Treppe, die im östlichen Teil positioniert ist. Es ist aber auch mit der Hütte verbunden, damit man im Sommer seine Schlafgelegenheiten benutzen kann. Die Höhe des Bauwerks ermöglicht eine wirtschaftliche und funktionelle Leitung. Man muss tatsächlich nicht unbedingt das ganze Bauwerk beheizen, weil man auch nur die einzelnen Bereiche beheizen kann. Das Halbgeschoss intergiert sich in die Orographie und gibt darüber hinaus zahlreiche Vertriebsvorteile.