Espace Evènements des Glariers
1571-WAL-CH-2016
Architect: Waldrap
Client: Unknown
Status: Competition (2016)
Location: Aigle, Switzerland
Climate: Continental, Temperate
Materials: Concrete, Glass
Environment: Undefined
Visualizer: Studio
Scale: Medium
Types: Cultural, Mixed use

Der Neubau wird als einfaches markantes Volumen im nordwestlichen Bereiche des Perimeters positioniert und vom Strassenraum Avenue des Glariers leicht zurückgesetzt. Dadurch wird ein angemessen grosser Vorbereich als Eingang des Gebäudes ermöglicht. Mit dem kompakten, trapezförmigen, zweigeschossigen Volumen wird der Fussabdruck des Gebäudes möglichst klein gehalten. Parallel zur Strasse wird über die gesamte Gebäudelänge ebenerdig das Foyer organisiert. Foyer und Strassenraum verbinden sich zu einer Einheit.

Der Freiraum um den Mehrzweckraum gliedert sich in vier klar zugeordnete Teilbereiche: einen puplikumsorientierten langgestreckten Vorplatz, einen multifunktionalen Veranstaltungs‐ und Anleiferungsraum, einen übersichtlichen Parkierraum, sowie einen naturnahen Flussraum auf der Rückseite des Gebäudes.

Ein Bau bestehend aus einem massiven Sockel und einer leichten Krone. Einer Krone, die gleichzeitig Dach ist, alle Funktionen überspannt und dem Neubau seine unverweckselbare Identität verleiht. Der Neubau gliedert sich progammatisch in zwei horizontale Schichten: Auf einem funktionalen Sockelgeschoss, wird der Salle polyvalente als „totaler“ Raum gesetzt, welcher nur von den Fassadenfläche begrenzt wird. Alle dem Salle polyvalente dienenden Räume werden in der eher unattraktiven Lage rückw.rtig zum Damm untergebracht, dem Besucher/Nutzer im angehobenen Saal eröffnen sich eindrucksvolle Aussichten auf Weinberge und Umgebung. Im Erdgeschoss verbindet das Foyer alle Publikums orientierten Funktionen, wie Cafe, Garderoben und Sanitäranlagen. Von hier aus sind auch die beiden grosszügen Treppenaufgänge in den darüberliegenden Saal zu erreichen.

In seiner Höhenentwicklung orientiert sich der Neubau an seiner Umgebung. Das Flachdach als Abschluss unterstützt die abstrakte, geometrische Form des Gebäudes. Die markanten, aus dem Kräfteverlauf resultierende Träger, vermitteln zwischen einer modernen aber auch regionalen Formsprachen (gedrehtes Giebeldach).

Durch die präzise Abstimmung des Tragwerks auf das Gebäude wird eine robuste Struktur entwickelt, welche mit dem gesamten Bauwerk im Einklang steht. Dadurch kann es im Raum erlebt werden und wird ein integraler Bestandteil der Architektur.

Post date: 11/08/2016 | Views: 5.227